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Unternehmerkraft® in Verbindung mit Innovationskraft

Lesezeit: 4 Min. 05.06.2018 by Selina Benke

Disruptive Innovation: Die Digitalisierung der Musik durch Spotify

„Revolution des Internets startet morgen: Spotify“ („Zeit“, 12.03.2012).

Was 2012 eine „Revolution“ zu sein schien, ist gerade mal sechs Jahre später reine Normalität und kaum noch aus unserem Leben wegzudenken. Musik ist ein ständiger Begleiter in unserem Leben geworden: Auf dem Weg zur Arbeit, unter der Dusche, beim Joggen – eben genau wie Spotify es verspricht: „Musik in jeder Lebenslage“.

Die erste Digitalisierung erlebte die Musikbranche Anfang der 80er Jahre. Die Compact Disk machte Musik zum ersten Mal digital. Nachdem Apple Gründer Steve Jobs gut 20 Jahre später, 2003, mit iTunes den ersten digitalen Musikladen einführte, präsentierte Spotify 2006 ein ähnliches, aber doch ganz neues Konzept: Streaming – eine Flatrate für Musik.
Mit dieser disruptiven Idee besetzte Spotify konsequent eine freie Nische im Markt und zählt mittlerweile zu den weltweit innovativsten Unternehmen. 2017 belegte der Weltmarktführer im Bereich der Musikstreamingdienste Platz 10 des Rankings der „World’s 50 most innovative companies“.

Spotify zeigt, dass Innovationskraft in Verbindung mit Unternehmerkraft® neue Wege ebnen kann. Aber was treibt Innovation voran? Wir beleuchten im Folgenden, anhand von Spotify, 3 Bausteine der Innovationskraft.

  • 1.  Disruptiv denken: Den Wandel selbst gestalten
    Disruption bedeutet zunächst einmal schlicht „Unterbrechung“. Das Besondere an einer disruptiven Innovation ist also, dass es sich nicht nur um eine Weiterentwicklung handelt sondern um eine vollständige Unterbrechung und Umstrukturierung eines Produktes, Markts oder Modells. So bedeutete die Erfindung der CD zunächst nur eine Weiterentwicklung des klassischen Plattenspielers. Das Geschäftsmodell des Musikstreamings durch Spotify veränderte hingegen den gesamten Musikmarkt. Für eine erfolgreiche Disruption ist ein Umdenken im Kopf von zentraler Bedeutung. Ein wichtiger Baustein ist hier der Mut und der Wille querzudenken, um das notwendige Maß an Leidenschaft freizusetzen, um Neues zu entdecken und voranzutreiben. Verbunden mit einer visionären Denkweise, die eine Art „Erfolgsbild“ in den Köpfen der Ideentreiber erzeugt und für den langfristigen Erfolg essenziell ist.
  • 2.  Regeln brechen
    Neuerungen und Innovationen entstehen, wenn bestehende Regeln offen und bewusst hinterfragt werden. Unternehmen, die erfolgreich Innovationen entwickeln wollen, müssen Routinen brechen, Grenzen neu definieren und neue Denkansätze wählen. Die Chance zum Wachstum liegt also darin, eine von allen Marktteilnehmern geglaubte Regel zu brechen, um auf diese Weise einen neuen, einzigartigen Kundennutzen zu erhalten.

    Ich erkenne viele interessante Probleme und bin fortwährend davon genervt, dass es hierfür noch keine Lösung gibt. – Daniel Ek, CEO Spotify

    So beantwortete Daniel Ek, der CEO von Spotify die Frage, was ihn antrieb, den Musikmarkt zu verändern. Die logische Konsequenz für ihn: Brich die bestehenden Regeln und schaffe neue Lösungen.

Übersetzen Sie diese Denkweise nun in Ihr Unternehmen und stellen sich einmal die Frage “Welche bestehenden Ansätze könnten durch neue Ideen Ihren Markt disruptieren?

  • 3.  Innovationsklima fördern
    Bereits mehrere Wissenschaftler haben sich mit der Frage beschäftigt, welche betrieblichen Komponenten Innovationen fördern. In einer Studie stellte das Forschungsteam von Kauffeld und Kollegen fest, dass es insbesondere 4 Faktoren für ein gutes Innovationsklima gibt:
    1.  Aktivierende Führung: Unterstützung durch den Vorgesetzten
    2.  Konsequente Implementierung: Ideenumsetzung
    3.  Kontinuierliche Reflexion: Ideengenerierung
    4.  Professionelle Dokumentation

Doch was bringen die besten und innovativsten Ideen, wenn sie nur genau diese bleiben? Nur Frust und Ärger über ungenutzte Potenziale und Chancen.
Für die erfolgreiche Umsetzung von erfolgsversprechenden Ideen braucht es allen voran: Tatkraft.

Abonnieren Sie unseren NEWSROOM und erfahren Sie in der nächsten Woche mehr über das Zusammenspiel von Unternehmerkraft® und Tatkraft.

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